Wohnbrücke Hamburg Koordinierungsstelle

Hamburg
Brücken bauen: Integration / Interkulturell / Interreligiös

2015 initiierten zwei Hamburgerinnen den „Runden Tisch: Integrative Flüchtlingsunterbringung“, bei dem sie Vertreter der Wohnungswirtschaft, der Stadt Hamburg, verschiedener Stiftungen und Willkommensinitiativen zusammenbrachten. Es entstand die Idee, Geflüchtete bei der Wohnungssuche in Hamburg mit Hilfe von ehrenamtlicher Begleitung zu unterstützen und so wurde das Projekt Wohnbrücke Hamburg Koordinierungsstelle ins Leben gerufen.

Die Wohnbrücke Hamburg Koordinierungsstelle vermittelt Wohnungen mit unbefristeten Mietverträgen an geflüchtete Menschen und verbessert so deren Integration. Die Mietverhältnisse werden durch ehrenamtliche Wohnungslotsen begleitet, die den Neumieter auf dem Weg in ein eigenverantwortliches und selbständiges Mieterleben unterstützen. Als in ihrem Stadtteil engagierte Menschen bauen die Wohnungslotsen Brücken in die neue Nachbarschaft. Für diese Aufgabe werden sie von der Wohnbrücke Hamburg Koordinierungsstelle geschult und weiter begleitet. Sie sind zusätzliche Ansprechpartner für Vermieter und Nachbarn, die so dem Neumieter auf Augenhöhe begegnen können. Den Mietern bietet die Wohnbrücke Hamburg Koordinierungsstelle zudem freiwillige Schulungen an.

Die Wohnbrücke Hamburg Koordinierungsstelle, getragen von der Lawaetz-wohnen&leben gGmbH, ist für die konkrete Wohnungsakquise und -vermittlung verantwortlich. Das Team sucht Wohnungen mit unbefristeten Mietverträgen und begleitet engagierte Vermieter in dem Prozess, ihre Wohnungen an Geflüchtete zu vermieten. Besonders an dem Konzept ist der intermediäre Ansatz als Vermittler zwischen Wohnungsgebern auf der einen und Mietinteressenten und ihren ehrenamtlichen Begleitern auf der anderen Seite. Vermieter, Mieter und ihre Lotsen werden bei Bedarf weiter durch die Koordinierungsstelle begleitet.


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