Einkaufshilfe Erfurt

Thüringen
Coronahilfe: Nachbarschaftshilfe in der Corona-Krise

Kaum hatte die Pandemie die Universitätsstadt Erfurt erreicht, fand sich eine Gruppe von Studierenden zusammen, die gemeinsam in der Krise ihre Hilfe anbieten wollten. Motiviert durch das Vorbild von Kommilitonen in Münster, gründete sich die „Einkaufshilfe Erfurt“. Bislang 150 Nachbar*innen haben sich in dem Helferpool angemeldet, mehr als 70 Haushalte wurden bereits unterstützt. Ältere und vorerkrankte Mitbürger*innen können sich beim Einkaufen oder bei Botengängen helfen lassen. Insbesondere richtet sich das Angebot an Menschen, die nicht von Freunden, Verwandten oder Nachbarn unterstützt werden. Auch in Erfurt soll in dieser Zeit niemand alleine klarkommen müssen. Was die „Einkaufshilfe Erfurt“ ebenfalls ausmacht, ist das Prinzip der Partnerschaft. Ist erst einmal der Kontakt zwischen den Helfer*innen hergestellt, organisieren sich die geografisch aufgeteilten Kleingruppen untereinander. So sollen langfristige Partnerschaften entstehen, die dann im Optimalfall auch die Krise überdauern und das Prinzip des nachbarschaftlichen Miteinanders noch stärker verankern.


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