Integrierte erneuerbare Quartiersversorgung

Baden-Württemberg
Preis Soziale Stadt

Zwei Wohnprojekte in der Heidelberger Südstadt schlossen sich im Jahr 2017 zusammen, um ihre eigene, dezentrale Energieversorgung in Bestandshäusern in die Hand zu nehmen. Daraus entstand eine Photovoltaikanlage (Süd-Ost-West Belegung), Mieterstrom, ein optimierten Stromspeicher, Smart Metering, dynamische Lastverlagerung und E-Mobilität (E-Auto durch lokalen Carsharing-Anbieter und Elektro-Lastenrad). Prototypisch wird gezeigt, wie städtische Bestandsquartiere im Sinne der Energiewende und Bürgerbeteiligung modernisiert werden können. Durch die geteilte Infrastruktur ergeben sich innerhalb des Systems vielfältige Synergien.

Das Ziel ist es, Möglichkeiten für Jedermann zu schaffen, an der dezentralen Energieversorgung teilzuhaben. Durch günstigeren Strom beziehungsweise stabile Energiepreise können auch Menschen, die in Mehrfamilienhäusern in Städten leben, direkt finanziell von der Energiewende profitieren. Die genossenschaftliche Organisation verteilt die Investitions- und Folgekosten fair und paritätisch auf alle beteiligten Bürger*innen. Die Energieversorgung des Quartiers wurde zum Leuchtturmprojekt und fand bereits mehrere Nachahmer*innen.


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