Patenschaften im Elisabethstift

Berlin
Generationen: Senior*innen / Jugendliche und Kinder / Familie

Auch ein Kinderheim gehört zur Nachbarschaft im Kiez. Und doch gibt es nur selten gute nachbarschaftliche Kontakte. Das Berliner Elisabethstift hat deshalb 2011 ein nachbarschaftliches Patenprojekt gegründet. Menschen, die ihre Zeit verschenken, werden mit den Kindern und Jugendlichen im Stift zusammengebracht. Inzwischen gibt es bereits 150 Pat*innen, manche gehen wöchentlich in eine Wohngruppe und spielen mit den Kindern, andere reparieren Fahrräder oder helfen bei Festen aus. Darüber hinaus gibt es Büropat*innen sowie Pat*innen im Spendenlager und in der Rezeption. Überall da, wo Mitarbeiter*innen im Elisabethstift entlastet werden, schafft es neue Freiräume für die Kinder. Und für die Nachbar*innen bietet das Projekt die Möglichkeit, sich sinnvoll in der direkten Umgebung zu engagieren – und sie noch einmal anders kennen zulernen. Langfristig geplant ist der Aufbau von Schülerfirmen, damit die Kinder in der Nachbarschaft aushelfen können. Die Coronakrise hat das Projekt schwer getroffen, weil viele der Paten zur Risikogruppe gehören, können sie bis heute nicht zu Besuch kommen. Gleichzeitig ist der Bedarf an Unterstützung für die Kinder noch einmal deutlich gestiegen. 


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