Rückenwind

Landessiegerprojekt 2025

Berlin
Vielfalt

Als 2015 viele Geflüchtete nach Berlin kamen, entstand in einer WG die Idee, ausrangierte Fahrräder zu reparieren und an neu Angekommene weiterzugeben. Aus dieser Initiative von Freund:innen wurde der Verein Rückenwind, der heute in der Lenaustraße 3 in Neukölln ein lebendiger Treffpunkt ist. Mobilität und Begegnung gehen hier Hand in Hand –  in offenen Werkstätten, mobilen Angeboten oder bei Radtouren. 

Über 130 Ehrenamtliche aus mehr als 20 Herkunftsländern engagieren sich beim Schrauben, Dolmetschen oder in der Begleitung von Nachbar:innen. Fast 4.000 gespendete Räder wurden wieder fahrtüchtig gemacht und eröffnen Zugang zu kostengünstiger, nachhaltiger Mobilität. Besondere Aushängeschilder sind das BikeBuddy-Programm, bei dem Berliner:innen Geflüchtete beim sicheren Radfahren unterstützen, sowie die Social Rides, die zu sozialen Orten der Stadt führen.

In Kürze eröffnet eine zweite Werkstatt in Tempelhof-Schöneberg, die gezielt Frauen zusammenbringen soll. Mit einem Netzwerk aus über 50 sozialen Träger:innen sowie zahlreichen privaten Spenden wächst Rückenwind weiter und zeigt: Mit einfachen Mitteln lassen sich Selbstständigkeit und Gemeinschaft fördern.

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